Sommer/Sonne
Die Jahreszeiten entstehen, weil die Erdrotation nicht in der Ebene der Umlaufbahn um die Sonne erfolgt, sondern um 23,4° geneigt (siehe Ekliptikschiefe). Dadurch liegen Nord- und Südpol abwechselnd ein halbes Jahr im streifenden Sonnenlicht, und der Zenitstand der Sonne wechselt im Jahreszyklus zwischen nördlichem und südlichem Wendekreis.
Astronomisch beginnt der Sommer mit der Sommersonnenwende – dem Zeitpunkt, zu dem die Sonne senkrecht über dem Wendekreis der eigenen Erdhälfte steht und die Tage am längsten sind. Der Sommerbeginn ist
- auf der Nordhalbkugel am 20., 21. oder 22 Juni, bzw.
- auf der Südhalbkugel am 21. oder 22 Dezember.
Danach werden die Tage wieder kürzer und die Nächte länger. Der Sommer endet mit der herbstlichen Tagundnachtgleiche am 22. oder 23. September im Norden bzw. am 20. März oder in der Nacht zum 21. März im Süden.
Da die Umlaufbahn der Erde um die Sonne leicht elliptisch ist, d.h. von einer exakten Kreisbahn um 1,7 % abweicht, sind die vier Jahreszeiten nicht genau gleich lang. Der Nordsommer ist geringfügig länger und milder als der Südsommer, da während des Nordsommers die Erde etwas weiter von der Sonne entfernt ist (Aphel am 5.Juli) und sich ihre Richtung zur Sonne etwas langsamer ändert.
Quellen: Wikipedia